31.05.2019

Wir haben unseren 11 Stunden Flug gut überstanden, geschlafen davon habe ich 0 aber dafür 3 Filme geschaut! Total erschlagen von der langen Reise haben wir uns um die Ecke vom Hotel im "In n out  Burger" noch ein Menü schmecken lassen. Danach ging es schnurstracks ins Bett um etwas Schlaf aufzuholen. 

An unserem ersten Tag in San Francisco sind wir zum Coit-Tower gelaufen, wo wir schon die erste Enttäuschung erleben mussten. Die Golden Gate Bridge lag komplett im Nebel! Aber auf die restliche Stadt hatten wir einen wunderbaren Ausblick. Danach ging es weiter Richtung Chinatown. Um ehrlich zu sein haben wir schon schönere beziehungsweise interessantere Chinatowns gesehen. Aber wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen vor Ort ein paar Frühlingsrollen und Dumplings zu Essen (in unserem Restaurant hat im übrigen auch schon Herr Obama gesessen). Gestärkt ging es von dort aus zur Lombard Street. Diese ist bekannt für ihre grünen Serpentinen. Vor 20 Jahren haben Papa und ich dort einige Fotos gemacht und das frisch erstandene Fischaugenobjektiv verloren. Leider konnte ich es nicht wiederfinden. Ein paar Meter vor dem Fotostopp viel uns ein Hauseingang auf, der teilweise wie ein nobles Hotel wirkte aber auch gleichzeitig wie ein extrem luxuriöses Privatgelände. Da aber ein Kommen und Gehen war, dachten wir uns, wir werfen auch mal einen Blick hinein. Kaum waren wir die Treppen hoch gelaufen, war uns klar, dass dies ein Privatgelände ist. Das mag einige stören, uns aber nicht. Ein wahnsinns Haus mit Infinity Pool, Aussicht auf ganz Downtown, Alcatraz, die Oakland Bay Bridge. Natürlich sind wir sofort aufgefallen und die Besitzerin, wie sich später herausstellte war es die Maklerin, stellte sich uns ganz höflich und förmlich vor. Uns war klar, dass sie uns des Geländes verweisen würde, was sie aber nicht tat. Sie bot uns an, wir sollten uns gerne umschauen. Der Einladung sind wir natürlich gerne gefolgt. 

Nach diversen Fotostopps ging es dann runter ans Meer. Hier erinnerte mich am Ende der Piers ein Gebäude an unseren Trip mit Mama und Papa vor 20 Jahren. Schon lustig, an was man sich erinnert und an was eben nicht. Unser Weg führte uns bis Pier 39, wo wir die Seelöwen ausgiebig fotografierten. Total durchgefroren sind wir zu "Bubba Gump" (aus Forrest Gump) zum Abendessen eingekehrt.